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Lauterbach 2 startet mit Niederlage in die Rückrunde
Nach langem Kampf stand es 2:3 gegen SC Ehrenberg 3

Die zweite Mannschaft der Schachvereinigung Lauterbach erwischte einen schlechten Start in die Rückunde der Bezirksklasse. Konnte in der Hinrunde noch ein respektables 2,5:2,5-Unentschieden gegen die dritte Mannschaft vom SC Ehrenberg erkämpft werden, so reichte es diesmal nur für 2 Brettpunkte. Lauterbach bleibt damit auf den mittleren Tabellenplatz, der SC Ehrenberg verteidigte die Tabellenspitze.
Der Spielverlauf war bis zum Ende spannend. Lauterbach trat mit zwei Ersatzspielern an. Einer von ihnen, der sehr erfahrene Spieler Gert Henkel an Brett 4, konnte die erste Partie des Tages gegen Lars Ullrich für sich entscheiden. Henkel nutzte Unsicherheiten seines Gegners in der Eröffnung gnadenlos aus, eroberte schnell Material, trieb den gegnerischen König ins Zentrum, agierte dort geschickt mit mehrfachen Fesselungen und erreichte einen nie gefährdeten, deutlichen Sieg.


Am dritten Brett kämpfte Ingo Schwalm gegen Sebastian Menz. Schwalm zeigte solides Spiel und war nicht ohne Aussichten zumindest auf Remis, doch fand er im mittelspiel keine schlüssige Strategie. Sein Gegner hatte klarere Pläne, die ihm schließlich auch gelungen. Als Schwalm eine drohende Bauernumwandlung nicht mehr verhindern konnte, streckte er die Waffen.


Am Spitzenbrett kämpfte Heidi Kuschel für Lauterbach gegen Jürgen Knüttel. Kuschel gelang es, eine Leichtfigur gegen drei Bauern zu gewinnen, diese Bauern hätten freilich noch sehr gefährlich werden können. Doch Kuschel setzte konsequent fort und baute schließlich sogar massive Matt-Drohungen auf, denen Knüttel nicht lange ausweichen konnte.
Der zweite Lauterbacher Ersatzspiele Jörg Kiepe verfügte bis dahin noch über keinerlei Erfahrungen in Mannschaftskämpfen und schlug sich dafür an Brett 5 gegen Jonas Rausch sehr achtbar. Durch zwei Fehler erlitt Kiepe erheblichen Materialverlust, kämpfte aber verbissen, und es gelang ihm sogar, Figuren zurück zu erobern. Aber das reichte nicht ganz, der damit einhergehende Abtausch vereinfachte die Stellung, so dass am Ende immer noch eine Siegstellung für Rausch auf dem Brett blieb. Nach vier Parteien stand es somit 2:2.
Die Partie zwischen dem Ehrenberger Konrad Kirchner und Friedrich Praetz an Brett 2 musste somit den Ausschlag geben. Kirchner war es gelungen, im Mittelspiel Druck aufzubauen, was zu einem Fehler von Praetz führte, der eine Figur einstellte. Praetz gelang es jedoch, durch eine Falle diese Figur zurück zu gewinnen, es blieb ein Doppelturmendspiel mit einem Mehrbauern für den Ehrenberger auf dem Brett. Praetz hätte dieses eventuell noch Remis halten können, aber es fehlte ihm an Endspielpraxis und nach über vier Stunden Spielzeit wohl auch an Konzentration. Nachdem er zwei weitere Bauern verloren hatte, streckte er die Waffen zum 2:3-Endstand für Ehrenberg.

Bezirksklasse, 6. Runde:
SG Springer Burghaun 2 - SC Fulda 5        4:1
SVG Lauterbach 2 – SC Ehrenberg 3          2:3

Tabelle:
1. SC Ehrenberg 3       .........7 (15.5)
2. SC Heubach 1         .........6 (10.0)
3. SVG Lauterbach 2          ..5 (13.5)
4. SG Springer Burghaun 2    4 (13.0)
5. SC Fulda 5                ....... 2 (8.0)