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Hin und her: Lauterbach steigt doch nicht ab
Wechselbad der Gefühle bei der Schachvereinigung

Die erste Mannschaft der Schachvereinigung Lauterbach, die in der Saison 2009/10 von der Bezirksoberliga in die Landesklasse Nord geschafft hatte, muss nun doch nicht zurück in die Bezirksoberliga. Wie bereits berichtet, hatten die Lauterbacher in einem dramatischen Endkampf durch einen knappen Sieg über den SC Eschwege den achten Tabellenplatz erreicht, der im Regelfall den Klassenerhalt sichert. Vom Hessischen Schachverband hieß es dann jedoch, dass ein Relegationsspiel zwischen Bad Sooden-Allendorf und dem Schachverein Frankfurt West in der Verbandsliga entscheiden müsse, aus welcher Landesklasse drei Mannschaften absteigen müssen. Da Frankfurt West dieses Relegationsspiel knapp gewann, hätte es die Lauterbacher dann doch erwischen müssen. Der Vorsitzende des Lauterbacher Schachvereins legte gegen diese Regelung offiziellen Protest beim Hessischen Schachverband ein.
Nun gab es eine neue Entwicklung, die alle bisherigen Entscheidungen kippte. Der SC Lorsch als immerhin Viertplatzierter der Hessenliga zieht überraschend seine Mannschaft zurück, und zwar direkt in die Landesklasse Süd (also 2 Klassen tiefer ). Das ist für Lauterbach entscheidend, denn dafür muss der Achtplatzierte der Landesklasse Süd, Heppenheim, nun doch absteigen und nicht Lauterbach aus der Landesklasse Nord. Der Stichkampf Bad Soden Allendorf - Frankfurt West kann damit unter der Rubrik „Freundschaftsspiele“ abgelegt werden und ist ohne Relevanz.
Die Spieler von der Schachvereinigung Lauterbach freut diese Entwicklung natürlich, denn sie können damit in der kommenden Saison weiterhin in der Landesklasse spielen und haben damit das erste Mal in der Vereinsgeschichte in der Landesklasse den direkten Wiederabstieg vermieden. Der Klassenerhalt wird allerdings auch in der Spielzeit 2011/12 das Ziel der Lauterbacher sein.