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Rückschlag für die 2. Mannschaft der SVG Lauterbach
Niederlage im Abstiegskampf gegen Schenklangsfeld

In der 7. Runde der Bezirksoberliga unterlag die 2. Mannschaft der Schachvereinigung Lauterbach knapp, aber verdient der ersten Mannschaft der SVG „Landeck“ Schenklengsfeld mit 3,5:4,5. Vor allem auf den mittleren Brettern zeigten die Lauterbacher keine guten Leistungen. Damit ist die abstiegszone für Lauterbach wieder bedrohlich nahe gekommen.
Nach nur etwas über einer Stunde hatte sich bereits Michael Müller an Brett 4 gegen Achim Rosenthal positionell erdrücken lassen. Er hatte schnell zwei Bauern verloren und konnte diese dann nicht mehr ohne größere Verluste abwehren. Ähnlich erging es dem zuletzt so stark aufspielendem Heinz Reese an Brett 6 gegen Tobias Führer. Reese hatte gleich beide Zentrumsbauern gegeben, ohne hinreichend Gegenspiel dafür zu erhalten.An Brett 5 agierte auch Stephan Krist glücklos gegen Björn Jungkunz. Im Damengambit opferte Krist einen Bauern für die Macht auf der offenen Linie, aber des Gegners Springer war stark positioniert, hielt die Stellung zusammen und in Zietnot übersah Krist schließlich eine Gabel, die ihm die Partie kostete. Somit gingen alle drei Punkte an den Brettern 4 bis 6 an die Gäste.
Nun konnte Lauterbach zunächst zurückschlagen. An Brett 8 hat siegte Friedrich Praetz gegen Fabian Schwarz mit klug gefühgrtem Spiel. In einer aggressiven spanischen Variante verbrauchte sein Schwarz viel Zeit und machte dann in Zeitnot die erhofften ungenauen Züge. An Brett 3 eroberte Armin Hardt gegen Siegfried Hofmeister in guter Stellung eine Figur und brachte das Spiel sicher nach Hause. Nach diesem „Anschlusstreffer“ keimte nochmal etwas Hoffnung auf.

Die Bretter 1-4 im Mannschaftskampf, links die Gäste aus Schenklengsfeld.

Doch diese wurde kurze Zeit später an Brett 1 zunichte gemacht. Michael Ludolph war gegen den starken Erik Kothe in eine schlechte Stellung geraten und ein ungenauer Zug des Lauterbachers ermöglichte seinem Gegner die Mattkombination. In den beiden noch laufenden Spielen sah es nach Remisen aus. Nach insgesamt fast 5 Stunden Spielzeit musste Heidi Kuschel an Brett 2 gegen Michael Wenzel einsehen, dass im entstandenen Turmendspiel kein Durchkommen war und mit ihrem Remis die Lauterbacher Niederlage besoiegeln. Inzwischen hatte Thorsten Zankl im Endspiel auf Brett 7 gegen Jens Trabert mit seinem aktiven Läufer den Springer des Gegners ins Abseits manövriert. Geschickt stellte er mit den Bauern die Felder zu und eroberte schließlich einen entscheidenden Bauern.
Da Fulda 3 höchst überraschend gegen Bad Hersfeld 2 gewonnen hat ist Lauterbach mit Tabellenplatz 8 wieder in die nähe der Abstiegsplätze gerückt. Das nächste Spiel gegen Rothenburg könnte vorentscheidend sein.

Bezirksoberliga Bezirk 2: Runde 7
SVG Lauterbach 2        -           SVG "Landeck" Schenklengsfeld 1       3,5:4,5
SC Rotenburg 1            -           SV Alsfeld 1     3,5:4,5
SC Fulda 3       -           SK Turm Bad Hersfeld 2           6,5:1,5
SC Ehrenberg 1            -           SV Rochade Hünfeld 1             7,5:0,5
SV Alsfeld 2     -           SC Langenbieber 2       3,5:4,5

Tabelle:
1          SV Alsfeld 1                                        13        37.0
2          SC Ehrenberg 1                                  11        36.0
3          SV Alsfeld 2                                         8          27.5
3          SVG "Landeck" Schenklengsfeld 1     8          27.5
5          SK Turm Bad Hersfeld 2                     7          27.5
6          SC Langenbieber 2                             7          26.0
7          SC Rotenburg 1                                  6          30.0
8          SVG Lauterbach 2                              6          28.0
9          SC Fulda 3                                         4          24.0
10        SV Rochade Hünfeld 1                       0          16.5