zurück

 

Viele Neuerungen bei der Schachvereinigung Lauterbach
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen, Wahlen und neuen Beschlüssen

Die ordentliche Mitgliederversammlung der Schachvereinigung Lauterbach in der Gaststätte "Zur Wachtel" erfreute sich bester Beteiligung. Der erste Vorsitzende Jürgen Struth begrüßte die Mitglieder sowie den Stadtrat Michael Duschka, der namens der Stadt Lauterbach Grüße überbrachte und die Ehrungen vornahm.
Zum Beginn stand ein Gedenken an zwei im letzten Jahr verstorbene Mitglieder: den Mitbegründer der Schachvereinigung, Ehrenvorsitzenden sowie mehrmaligen Stadt- und Vereinsmeister Erich Opel sowie den beliebten und erfolgreichen Schachfreund Matthias Höhne.
In seiner Funktion als Turnierleiter berichtete Jürgen Struth über drei absolvierte Turniere und freute sich über rege Beteiligung und engagierten, dabei fairen Verlauf. Die Stadtmeisterschaft im Normalschach mit elf Teilnehmern gewann Martin Krauss vor Christoph Herda und Norbert Mende. Bei der Vereinsmeisterschaft siegte Dirk Kurzawa vor Christoph Herda und Norbert Mende. Bei der Stadtmeisterschaft im Blitzschach belegte ebenfalls Dirk Kurzawa den ersten Platz. Hier wurde Martin Krauss Zweiter und Steffen Andreas Dritter.
Michael Duschka überbrachte die Grüße von Bürgermeister und Magistrat. Er dankte der Schachvereinigung, da diese mit ihren Aktivitäten einen Beitrag zur Attraktivität der Kreisstadt leiste, und sagte nach Möglichkeit die Unterstützung durch die Stadt zu. Den positiven Effekt des Schachspiels besonders auf junge Menschen durch das Training von Konzentration und Geduld hob der Stadtrat hervor und versprach, bei der anstehenden Diskussion um die Neugestaltung des Lauterufers den Vorschlag zur Errichtung eines Freiluftschachs in diesem Bereich einzubringen. Im Anschluss überreichte er Pokale, Urkunden und Plaketten an die Bestplatzierten der drei Turniere.
Im Bericht des Vereinsvorsitzenden dankte Struth zuvorderst der Annette-Hellwig-Stiftung für die größte, im vergangenen Jahr eingegangene Spende. Als zusätzlicher Partner konnte zudem die Sparkasse Oberhessen gewonnen werden. Als eine neue Aktivität des Vereines begrüßte Struth das Freilandschach auf dem Marktplatz. Struth berichtete zudem über den Bezirkstag im März in Ronshausen, wo er den Verein vertrat. Von dort berichtete er über neue Entwicklungen im Jugend- und Schulschach.
Pressewart Martin Krauss berichtete über eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit und gute Annahme des Internetauftritts unter www.lauterbachschach.de. Der Mannschaftsführer der ersten Mannschaft, Christoph Herda, konnte vermelden, dass es der in die Landesklasse Nord aufgestiegenen Mannschaft gelungen war, den achten Tabellenplatz zu erkämpfen – Lauterbach war bei früheren Aufstiegen in diese Klasse stets sofort wieder abgestiegen. Ob dieser Platz aber nun den Klassenerhalt sichere sei noch unklar. Er hob besonders die Leistungen der Spieler Michael Ludolph, Steffen Andreas und Jürgen Struth hervor, die mehr Punkte geholt hatten, als es aufgrund ihrer Leistungszahl zu erwarten gewesen wäre. Heidi Kuschel konnte als Mannschaftsführerin der neu gegründeten 2. Mannschaft von einem erfreulichen Saisonverlauf und dem 2. Platz in der Bezirksklasse berichten. Zuletzt lieferte Jürgen Greb einen erfreulichen Kassenbricht, demzufolge der Kassenstand angewachsen sei. Somit konnten digitale Schachuhren aus der Kasse finanziert werden.
Die Versammlung beschloss eine Satzungsänderung, derzufolge in Zukunft der Vorstand nicht mehr auf ein, sondern auf drei Jahre gewählt wird. Dem Antrag auf Entlastung des Vorstandes durch Kassenprüfer Gert Henkel, der zuvor ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt hatte, wurde einstimmig zugestimmt. Danach wurde der gesamte Vorstand unverändert wieder gewählt: Jürgen Struth (1. Vorsitzender), Martin Krauss (Stellvertreter und Pressewart), Jürgen Greb (Kassenwart), Heidi Kuschel (Beauftragte für Schulschach) und Jugendwart Mario Schuh.
Unter dem Punkt "Verschiedenes" wurden die Turniermodalitäten diskutiert und geändert. Ab sofort gilt für den Spielabend dienstags im Schützenhaus 19 Uhr als reguläre Anfangszeit. Die Bedenkzeitregelung für die Vereinsmeisterschaft wurde geändert und regelmäßige Trainingsabende vereinbart. Zudem kündigten Friedrich Praetz und Martin Krauss an, nach langer Pause wieder einmal einen Versuch zu einem regelmäßigen Jugendschach an einem Nachmittag in der Woche zu starten. Details hierzu werden noch bekannt gegeben.

Die geehrten Spieler (v.l.) Christoph Herda, Martin Krauss, Norbert Mende, Steffen Andreas und Drik Kurzawa